Halopedia
Keine Bearbeitungszusammenfassung
(Kategorien hinzufügen)
Zeile 142: Zeile 142:
 
[[Kategorie:Allianz Loyalisten]]
 
[[Kategorie:Allianz Loyalisten]]
 
[[Kategorie:Eayn]]
 
[[Kategorie:Eayn]]
  +
[[Kategorie:Allianzränge]]

Version vom 9. Januar 2011, 18:29 Uhr

Die Kig-yar (lateinisch "Perosus latrunculus" übersetzt "geschäftiger Straßendieb") waren eine vogelartige intelligente Spezies, welche sich auf dem Planeten Eayn entwickelt haben. Zu ihnen zählen zwei Subspezies, welche sich während ihrer Evolution entwickelt haben.

Subspezies

Schakale

Vorlage:Covenant Species Infobox

Anatomie und Physiologie

Als Subspezies der Kig-yar besitzen die Schakale viele Merkmale, die sie sich mit ihrer Schwestergruppe, den Skirmishern teilen. Dazu gehören die typischen Merkmale von irdischen Dromäosauriern und ihren nahen Verwandten, den Vögeln, wie etwa der leichte Körperbau, die s-förmige Halswirbelanordnung, Hände mit drei Daktylen (ein Daumen, zwei heteromorphe Finger), sowie drei Zehen an den Füssen, ein von Schuppen und Federn bedeckter Körper, einen zahnbewehrten Schnabel, sowie einen langgezogenen Tarsus, ähnlich dem der Theropoden, welcher am Tarsalgelenk über einen Sporn verfügt. Ebenfalls legt der Schakal wie sein größerer Cousin ein sehr vogelartiges Verhalten an den Tag, was sich vor allem in seinem Gang bemerkbar macht. Anhand ihre scharfen Zähne in den Hakenschnäbeln, der Klauen an ihren Fingern, dem leichten Körperbau, der Sprints und lange Verfolgungsjagden für einen agilen Jäger möglich macht und die seitlich liegende, aber nach vorn weisenden Augen in einem spitz zulaufenden Kopf, der einen kräftigen Biss erlaubt, lässt sich schliessen, dass die Kig-yar eine primär karnivore Spezies sind, die sich zumindest auch gelegentlich frugivor ernährt, so dass eine omnivore Ernährung auf der Basis fleischlicher Kost angenommen werden kann.

Körperlich unterscheiden sich die Schakalen von den Skirmishern in erster Linie durch ihren zierlicheren und kleineren Körperbau, was sie eher für die Aufgaben der Heckenschützen und Aufklärer prädestiniert, wenn auch sie wie die Skirmisher hohe Laufgeschwindigkeiten erreichen, eine hohe Agilität aufweisen und ebenfalls mühelos weit springen können. Des weiteren besitzt ihre Schuppenhaut einen sandfarbenen bis graugrünen Farbton, der dunkel gesprenkelt sein kann, während die Haut selbst schwächer verhornt zu sein scheint, als die der Skirmisher und damit mehr einen lederartigen Eindruck erweckt, was sie anfälliger für direkte Angriffe macht. Statt dem dichten Gefieder aus schwarzen Federn, das das gesamte Gesicht und den Hinterkopf, sowie die Unterarme der Skirmisher bedeckt, besitzen die Schakale ein eher spärliches Federkleid, aus langen und stacheligen Federn welches am Hinterkopf und an den Unterarmen im Bereich des Ellenbogens liegt. Die Federn sind lang und schmal, ähneln hornigen Dornen und sind von rotbrauner bis dunkelgrauer Farbe und gelegentlich mit blass silbernen bis hellblauen Spitzen. Bei höherrangigen Männchen scheint dieses Federkleid länger zu sein, was vor allem die Aufmerksamkeit der Weibchen erregt. Auch hier werden durch Aufrichten und Anlegen der Federn Gemütszustände ersichtlich, wobei sich bei Unruhe oder Aggression die Federn purpurn verfärben. Ferner besitzen die Schakale keinen scharlachroten Kehlsack, den Skirmisher aufweisen. Vermutlich hat sich dieser bei den Schakalen zurückgebildet, oder je nach Entwicklungsgeschichte gar nicht entwickelt, was darauf hinweist, dass männliche Schakale womöglich einem schwächeren sexuellen Selektionsdruck ausgesetzt sind, oder die Weibchen schlicht weniger auf das Äußere ihrer Partner fixiert sind, wie bei den Skirmishern. Außerdem ist die Stimme der Schakale höher und weniger rau, so dass ihre Rufe mehr einem reptilischen Zischen als dem Rufen eines Raben gleicht. Während die Augen der Skirmisher kleiner und von gelber bis oranger Farbe sind, sind die Augen Schakale recht groß, von blassroter Farbe und besitzen eine blassgraue, weniger deutliche schlitzförmige Pupillen, wobei die Augen auch nicht von hornigen Augenwülsten bedeckt sind, die diese wohl im Kampf besser vor den Krallen und Zähnen von Rivalen schützen sollen. Der Kopf der Schakale ist länger und weniger keilförmig, weist dafür aber einen weniger markanten hornigen Schnabel an der Schnabelspitze auf, der kurze Zähne vorweist. Das Maul der Schakale besitzt, im Gegensatz zum Skirmisher, mehr Zähne, die im Oberkiefer etwa zehn und im Unterkiefer etwa acht zählen, dafür fehlen ihnen aber die beiden ‚Pseudozähne’ der Skirmisher im Unterkiefer. Der Schädel der Schakale scheint mehr dafür ausgelegt, in der Beute herumzustochern und Brocken herauszureißen, als höhere Belastungen auszuhalten.

Es ist unklar, ob die beiden Subspezies sich während ihrer Entwicklungsgeschichte auf Eayn gebildet haben, oder ob erst durch die spätere Besiedelung anderer Himmelskörper eine Trennung der Populationen entstand, die zu den Schakalen und Skirmishern führte, allerdings scheinen die vor Reach üblichen gemischten Kig-yar-Trupps darauf hinzudeuten, dass keine rassenbedingten Feindseligkeiten zwischen Schakalen und Skirmishern bestehen. Schakale leben als Händler, Piraten und Söldner und stehen im Dienste der Allianz, bevorzugt aber im eigenen Dienste und leben in Trupps, die wohl von matriarchalischen Weibchen angeführt werden. Gerade durch die körperlichen Eigenheiten der Schakale zu den Skirmishern, lässt sich aber einiges über die verschiedenen Lebensweisen herausfinden, oder zumindest Rückschlüsse daraus ziehen. Durch verschiedene Selektionsdrücke haben die Schakale Merkmale ausgebildet, die sich besser für den Fernkampf eignen, während die Skirmisher eher robuster und kämpferischer wirken, was entweder darauf schließen lässt, dass die Schakale leichtere Beute bevorzugen, bzw. eher von kleineren Raubtieren bedroht werden, oder weniger intensiv um die Gunst der Weibchen ringen und deswegen eher selten zu Kämpfen und anderen Rivalitäten kommt. Letztere Annahme wird dadurch gestützt, dass sie Skirmisher einen größeren und imposanteren Federschmuck als Schakale besitzen, der zusammen mit dem roten Kehlsack wohl der Balz dient, um Weibchen zu imponieren, wie man es von irdischen Vögeln kennt. Vermutlich führte bei den Skirmishern ein langfristiger Mangel an Weibchen, oder dessen stark wählerisches Verhalten dazu, dass die Männchen der Skirmisher stärker um diese konkurrieren mussten, was sie durch gerichtete Selektion zu kräftigeren Kämpfern und 'hübscheren' Individuen machte, während diese Faktoren bei den Schakalen wohl fehlten und sie daher eher zierlicher und weniger imposant wirken. Demnach wären Skirmisher einfach gesagt 'größere Kämpfer und bessere Liebhaber', als Schakale, wobei vermutlich die bevorzugten Merkmale der Weibchen beider Subspezies dazu führen, dass sich die Populationen nicht durchmischen. Die weiblichen Schakale stehen ihrem männlichen Gegenstück in Größe und Stärke in nichts nach, allerdings besitzen sie statt der dekorativen Federkleider der Männchen nur über verhornte Platten am Nacken und den Schultern, die die diese bei der Paarung vor den Nackenbissen der Männchen mit ihren spitzen Zähnen schützen. Obwohl die Weibchen dadurch schlichter wirken und ihre Gefühlszustände weniger offensichtlich machen, besitzen diese matriarchalisch geführte Brutlinien, bei denen die Fortpflanzung intersexuell erfolgt (Weibchenwahl), was vermutlich der Grund ist, weshalb die Männchen die ‚hübscheren’ Vertreter ihrer Spezies sind.

[1]

Skirmisher

Vorlage:Covenant Species Infobox

Anatomie und Physiologie

Als Subspezies der Kig-yar besitzen die Skirmisher viele Merkmale, die sie sich mit ihrer Schwestergruppe, den Schakalen teilen. Dazu gehören die typischen Merkmale von irdischen Dromäosauriern und ihren nahen Verwandten, den Vögeln, wie etwa der leichte Körperbau, die s-förmige Halswirbelanordnung, Hände mit drei Daktylen (ein Daumen, zwei heteromorphe Finger), sowie drei Zehen an den Füssen, ein von Schuppen und Federn bedeckter Körper, einen zahnbewehrten Schnabel, sowie einen langgezogenen Tarsus, ähnlich dem der Theropoden, welcher am Tarsalgelenk über einen Sporn verfügt. Ebenfalls legt der Skirmisher ein sehr vogelartiges Verhalten an den Tag, wie sein zierlicherer Cousin, was sich vor allem in seinem Gang zeigt, wenn auch dieser diskreter zutage tritt. Anhand ihre scharfen Zähne in den Hakenschnäbeln, der Klauen an ihren Fingern, dem leichten Körperbau, der Sprints und lange Verfolgungsjagden für einen agilen Jäger möglich macht und die seitlich liegende, aber nach vorn weisenden Augen in einem spitz zulaufenden Kopf, der einen kräftigen Biss erlaubt, lässt sich schliessen, dass die Kig-yar eine primär karnivore Spezies sind, die sich zumindest auch gelegentlich frugivor ernährt, so dass eine omnivore Ernährung auf der Basis fleischlicher Kost angenommen werden kann.

Körperlich unterscheiden sich die Skirmisher von den Schakalen in erster Linie durch ihren robusteren und größeren Körperbau, was sie zu schlagkräftigeren Nahkämpfern macht, die hohe Laufgeschwindigkeiten erreichen und nebst ihrer Agilität auch mühelos das doppelte ihrer eigenen Körpergröße aus dem Stand heraus überwinden können. Des Weiteren besitzt ihre Schuppenhaut einen dunkelgrauen bis schwarzen Farbton und scheint stärker verhornt zu sein, was ihnen besseren Schutz bei Kämpfen bietet. Statt dem spärlichen Gefieder aus stacheligen langen Federn, der Schakale, besitzen die Skirmisher ein dichtes Federkleid, welches am Kopf das gesamte Gesicht umrahmt und bis zum Nacken verläuft und an den Unterarmen vom Handgelenk bis zum Ellenbogen reicht. Die Federn sind breit, gefächert und von schwarzer Farbe mit blass silbernen Rändern. Bei höherrangigen Männchen nehmen die Federspitzen einen orangen bis scharlachroten Farbton an. Auch hier werden durch Aufrichten und Anlegen der Federn Gemütszustände ersichtlich, allerdings ist nicht bekannt, ob sich bei den Skirmishern bei Unruhe oder Aggression ebenfalls die Federn purpurn verfärben, wie bei ihren kleineren Verwandten. Ferner besitzen die Skirmisher einen scharlachroten Kehlsack, der den Schakalen vollkommen fehlt, dessen Funktion wohl bei der Balz zum Zuge kommt. Außerdem ist die Stimme der Skirmisher tiefer und rauer, als die der Schakale, so dass sie mehr den Rufen eines Raben gleicht, als dem reptilischen Zischen der Schakale. Während die Augen der Schakale recht groß und von blassroter Farbe sind, sind die Augen der Skirmisher kleiner, von gelber bis oranger Farbe und besitzen eine deutlichere schlitzförmige Pupille, wobei die Augen von hornigen Augenwülsten bedeckt sind, die diese wohl im Kampf besser vor den Krallen und Zähnen von Rivalen schützen. Der Kopf der Skirmisher ist kürzer und keilförmiger, als bei den Schakalen, endet dafür aber in einem markanteren hornigen Schnabel, dessen Spitze sich besser eignet, um Löcher in Gewebe zu hacken. Das Maul der Skirmisher besitzt, im Gegensatz zum Schakal, weniger Zähne, die im Oberkiefer etwa zehn zählen und im Unterkiefer komplett fehlen. Stattdessen dominiert im Unterkiefer der hornige Schnabel, der zwei 'Pseudozähne' formt, die an einer leichten Scharte im Oberkiefer hinter den Preorbitalen diesen überragen. Der Schädel der Skirmisher scheint mehr dafür ausgelegt stärkere Belastungen auszuhalten und Fleischbrocken aus der Beute zu reisen, allerdings ist nicht bekannt, ob die beiden Hornplatten der Pseudozähne bei der Nahrungsaufnahme und der Jagd eine Rolle spielen, oder lediglich ein optisch aufwertendes Merkmal darstellen.

Es ist unklar, ob die beiden Subspezies sich während ihrer Entwicklungsgeschichte auf Eayn gebildet haben, oder ob durch die spätere Besiedelung anderer Himmelskörper eine Trennung der Populationen entstand, die zu den Schakalen und Skirmishern führte, allerdings scheinen die vor Reach üblichen gemischten Kig-yar-Trupps darauf hinzudeuten, dass keine rassenbedingten Feindseligkeiten zwischen Schakalen und Skirmishern bestehen. Zwar ist bisher nicht bestätigt, wie die Skirmisher leben, durch die nahe Verwandtschaft zu den Schakalen lässt sich jedoch ableiten, dass höchstwahrscheinlich auch sie Händler, Piraten und Söldner sind, die im Dienste der Allianz, bevorzugt aber im eigenen Dienste stehen, die in Trupps leben, die wohl von matriarchalischen Weibchen angeführt werden. Gerade durch die körperlichen Eigenheiten der Skirmisher lässt sich aber einiges über die Lebensweise herausfinden, oder zumindest Rückschlüsse daraus ziehen. Durch verschiedene Selektionsdrücke haben die Skirmisher Merkmale ausgebildet, die sich besser für den Nahkampf eignen, während die Schakale eher zierlich und angreifbar wirken, was entweder darauf schließen lässt, dass die Skirmisher gefährlichere Beute bevorzugen, bzw. eher von größeren Raubtieren bedroht werden, oder intensiver um die Gunst der Weibchen ringen und es dazu oftmals zu Kämpfen und anderen Rivalitäten kommt. Letztere Annahme wird dadurch gestützt, dass sie Skirmisher einen größeren und imposanteren Federschmuck als Schakale besitzen, der zusammen mit dem roten Kehlsack wohl der Balz dient, um Weibchen zu imponieren, wie man es von irdischen Vögeln kennt. Vermutlich führte ein langfristiger Mangel an Weibchen, oder dessen stark wählerisches Verhalten dazu, dass die Männchen stärker um diese konkurrieren mussten, was sie durch gerichtete Selektion zu kräftigeren Kämpfern und 'hübscheren' Individuen machte. Demnach wären Skirmisher einfach gesagt 'größere Kämpfer und bessere Liebhaber', als Schakale, wobei vermutlich die bevorzugten Merkmale der Weibchen beider Subspezies dazu führen, dass sich die Populationen nicht durchmischen. Es ist unklar, ob weibliche Skirmisher wie ihre Cousinen statt der dekorativen Federkleider der Männchen aller Kig-yar nur über verhornte Platten am Nacken und den Unterarmen verfügen, nimmt man aber an, dass sie ebenfalls matriarchalisch geführte Brutlinien besitzen und ihre Fortpflanzung intersexuell erfolgt (Weibchenwahl), so sind diese wahrscheinlich ebenfalls kahl, oder zumindest nur sehr spärlich gefiedert, aber ähnlich groß und kräftig wie die männlichen Skirmisher.

Heimatplanet

Zum Hauptartikel: Eayn

Eayn ist der Heimatplanet der Kig-yar und ein Mond des Planeten Chu'ot. Der Planet ist hauptsächlich mit dichten Wäldern und Bergen überzogen.

Ob es auf Eayn viele Inseln oder Kontinente gibt ist, nicht bekannt. Jedoch weiß man, das die Anzahl an Ozeanen und Meeren so hoch ist wie auf der Erde.

Kultur

Die Kig-yar kommunizieren mit einer Mischung von Lauten, die von Zischen, Keifen, Zetern, Fauchen und vogelartigem Rufen reicht, sehr divers ist und vermutlich eine für das UNSC am schwersten übersetzbare, oder erlernbare Lautsprache in der Allianz darstellt. Gemütszustände werden nicht wie bei Menschen über Gesichtsmuskeln vermittelt, sondern primär durch das Gefieder, welches durch Anlegen oder Aufrichten die jeweilige Stimmungslage repräsentiert. Ferner färben sich zumindest bei den Schakalen die dornigen Federn bei auftretender Aggression oder Wut purpurn. Da den Weibchen dieser Federschmuck fehlt, gelten diese zumindest für andere Rassen als schwer durchschaubar, da sie ihre Emotionen nicht wie bei den Männchen so deutlich sehen können.

Obwohl die Kig-yar ochlokratisch, kapitalistisch und egalitär leben, so dass im Prinzip jeder für sich selbst den Vorteil sucht und dementsprechend aufsteigen kann, treten sie in Gruppen auf, die an Rudel erinnern und von einem einflussreichen Männchen, meist aber von einem Weibchen angeführt werden, so dass hohe Ränge, wie der Schiffsmeister etwa, primär von Weibchen eingenommen werden. Zwar hat jeder Kig-yar grundsätzlich dieselben Rechte, dennoch sind die Brutlinien wie in der Vorallianzzeit matriarchalisch geregelt und die Weibchen grundsätzlich mehr von den Männchen geachtet und respektiert. Die Weibchen brüten ihre Eier in Nestern aus und gehen sehr aggressiv oder rachsüchtig vor, wenn es darum geht diese zu schützen. Ob die Männchen sich bei der Aufzucht beteiligen, ist nicht geklärt, da die Weibchen aber nicht monogam zu leben scheinen und grundsätzlich bei jedem Brutzyklus einen anderen Gefährten haben kann, übernehmen diese wohl den Hauptpart der Erziehung der Küken.

Durch ihre räuberische und freiheitsliebende Natur waren die Kig-yar immer schon Händler, die die Flachmeere von Eayn beschifften, aber ebenso auch Piraten und Halsabschneider, die stets auf der Suche nach Recourcen und neuen Gefährten waren und so Überfälle und Diebstahl zur Normalität gehörten und wohl immer noch gehören, soweit es die Allianz zulässt. Demnach ist die Regierung der Kig-yar wohl eher locker gehandhabt und um Handelszentren und Banden konzentriert, wo wohl Piratenfürsten und ähnlich einflussvolle Kig-yar durch zwielichtige Geschäfte oder politische Ränkespiele an die Macht kamen die Führung innehaben. Trotz ihrer blutrünstig diebischen Art und ihren grausamen Gewaltakten gegenüber Gefangenen der Allianz und ihrer Feinde, sind Kig-yar ebenso zu ‚zivilisiertem’ verhalten Fähig, wie sich in der Allianz zeigt, wo die Kig-yar viele existentielle Aufgaben erledigen. Auch sind sie grundsätzlich auch den Menschen gegenüber nicht feindlich gesinnt, abgesehen ihrer üblichen Akte der Piraterie und sind durchaus in der Lage friedlich mit ihnen Handel zu betreiben und gar zusammenzuleben, wie die Ereignisse im Rubble gezeigt haben. Ihre opportunistische Denkweise und ihr Dasein als Söldner führt aber allzu oft dazu, dass sie sich auf die Seite der Gewinner stellen und so lange Zeit im Dienste der Allianz gegen die Menschen kämpften. Sicherlich werden auch nach der Niederlage der Allianz bei der Schlacht um die Arche einige Kig-yar zum unabhängigen Piratenleben zurückgekehrt sein, oder sich gar auf die Seite der Menschen und Sangheili geschlagen haben, sofern dies möglich oder erwünscht war, allerdings werden sicherlich auch danach viele Kig-yar weiterhin mit der Allianz kooperiert haben, was allerdings erst nachgewiesen werden muss.

Die Kig-yar sind sehr temperamentvolle und unabhängige Kreaturen, die die Asteroiden rund um ihre Heimatwelt Eayn zahlreich besiedelt haben, so dass nur noch rund ein Drittel aller Kig-yar im Y’Deio-System Eayn als ihre Heimat ansehen. Durch ihre hohe Anzahl hatte die Allianz ursprünglich vor, die Kig-yar für die Aufgaben einzusetzen, die später den Unggoy zufielen, allerdings erwiesen sich ihre unabhängige Lebenseinstellung und ihr Temperament als hinderlich, da sie sich nicht indoktrinisieren ließen und nur schwer, oder gar nicht dazu zu bewegen waren, zum Allianzglauben konvertierten. So wurden die Kig-yar in die Allianz integriert und mit Aufgaben betreut, die ihrer räuberischen Natur und ihren gut ausgeprägten Sinnen eher nachkamen, wie etwa als Kundschafter in unerforschten Territorien, als Miliz oder Polizeikräfte in besetzten Gebieten, Händler, Personal für Transportflüge, Gefängniswächter und als Scharfschützen oder Aufklärer in der Infanterie des Allianzmilitärs oder als Enterkräfte in der Allianzflotte.

Als wenig später die Unggoy in die Allianz aufgenommen wurden, fielen diesen die niederen Aufgaben zu und wurden eher als Arbeitskräfte eingesetzt, als die Kig-yar. Zwar teilen sich die Kig-yar und die Unggoy den untersten Platz in der Hierarchie der Allianz, inoffiziell stehen die Kig-yar jedoch über ihnen, da diese sich strikt weigern sich unterordnen zu lassen und durch Gewalt und Einschüchterung recht brutal dafür sorgen, dass die Unggoy sich ihnen nicht entgegenstellen und sie stets fürchten, obwohl diese es körperlich durchaus mit den Kig-yar und ihren Zähnen und Klauen aufnehmen könnten. So wurde beispielsweise berichtet, dass den Unggoy bei Ungehorsam drohe, den Kig-yar vorgeworfen und von diesen zerfleischt zu werden. Diese Antipathie wurde später dadurch verstärkt, dass durch die massenhafte Vermehrung der Unggoy in Kig-yar-Habitaten zahlreiche Nester umgesiedelt werden mussten, so dass es zu vielen Totgeburten kam. Erwartungsgemäß rächten sich die Kig-yar dafür, indem sie kontaminierte Atemtanks an die Unggoy lieferten, die unter den Unggoy tausendfach zu Unfruchtbarkeit und Sterilität führten. In den weiteren politischen Wirren entwuchs daraus der sogenannte Unggoy Aufstand.

Die Schakale beteiligen sich rege am Handel der Allianz, haben aber grundsätzlich kein Interesse daran weiter in der Hierarchie aufzusteigen und verharren so über den Unggoy in der Gesellschaft, was dazu führt, dass sie nicht im Hohen Rat vertreten sind, sondern weiterhin ihre Interessen durch andere Ministerien in der Allianz vertreten werden. Trotz allem kann man nicht davon sprechen, dass die Allianz sich die Kig-yar einverleibt hat, wie die Unggoy, denn die Kig-yar bleiben trotz alledem weitestgehend unabhängig, nur interagieren sie durch die vielfachen Vorteile rege mit der Allianz, um sich selbst Vorteile zu verschaffen, so dass sie mehr als Söldner bezeichnet werden sollten, anstatt als Anhänger, auch wenn einige Kig-yar der Einfachheit halber den Allianzglauben angenommen haben. Trotzdem existieren zahlreiche Gruppierungen der Kig-yar, die kaum mit der Allianz Kontakt haben und diese sogar ausrauben, sei es durch Überfälle auf kleinre Transportschiffe, oder durch ihre Brüder in der Allianz selbst, die Recourcen für sie abzweigen und durch die Nähe zu den Unggoy diesen die Schuld für das Abhandenkommen gewisser Waren zuschieben. Ob die Allianz in den Bürokratischen Wirren diese Diebstähle übersieht, oder sie schlicht wegen ihrer Banalität ignoriert, sei dahingestellt. Auch Schwarzmärkte für Blutsväterartefakte oder Waffen haben sich so gebildet, so das auch fest von der Allianz angestellte Kig-yar sich gerne in illegale Geschäfte verwickeln lassen und die gesetzlichen Grenzen übertreten, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Diese Piratengruppen werden allgemein von allen Kig-yar für ihre Freiheit und Unabhängigkeit bewundert, denn nach wie vor stehen Piraten in der Kultur der Kig-yar für Freiheit und Heldenmut, so dass die Kig-yar-Küken als Wunschberuf meist Pirat haben, ehe sie als Erwachsene ihrer Bestimmung folgen. Es besteht meist keine Verbindung zwischen den Piraten und der Regierung, aber meist arbeiten beide eng zusammen, um so ihren Reichtum zu vergrößern. Ferner haben die Kig-yar die Angewohnheit ihre größten Schätze in ihren Nestern um sich zu horten und auszustellen, um so ihren Status und Reichtum zu demonstrieren.

Namensgebung

Zwar sind in der Allianz durch die Traditionen und Meinungen der Sangheili mehr als ein Name für Mitglieder der niederen Rassen verboten, da die Kig-yar aber auch vor ihrem Beitritt zur Allianz recht locker mit ihrer Abstammung umgingen und nicht zwangsweise auf mehrere Namen angewiesen waren, um sich personifizieren zu können, ist es ihnen relativ gleichgültig, dass ihnen dieses - aus der Sicht der Sangheili - Privileg verwehrt wird, oder sie schlicht nur in Abwesenheit anderer Mitglieder der Allianz mehrere Namen und Titel benutzen und diese nur untereinander verwenden. Beispiele für Namen sind Yeg, Jak, Bok und Zhar, welche alle relativ kurz gehalten sind und gut zur prägnanten Sprache der Kig-yar passen.

Bisher sind nur zwei weiblichen Kig-yar namentlich bekannt, nämlich Chur’R-Yar und Chur’R-Mut. Bei beiden handelte es sich um Schiffsmeisterinnen, so dass nicht bekannt ist, ob der Präfix ‚Chur’R’ für die Kig-yar ein Titel für Schiffsmeister, oder Anführer ist, ähnlich wie der Suffix ‚ee’ bei den Sangheili, der den Kriegerstatus angibt, oder er lediglich ein allgemeiner Präfix ist, der bei der Namensgebung der Weibchen hinzugefügt wird, um diese als solche zu kennzeichnen und ihre Wichtigkeit zu demonstrieren. Da dieser Präfix bisher aber auch bei weitaus einflussreicheren männlichen Kig-yar fehlte, ist zweiteres wahrscheinlicher.

Geschichte

Vor-Allianz Ära

Die Religion der Schakal-Mytologie war vorallem auf den Mond Chu'ot gerichtet. Die Kig-yar lernten die natürlichen Ressourcen des Waldes zu nutzen um zu überleben und formten relativ schnell eine geordnete Zivilisation. Dies ging viel schneller als bei den Menschen.

Vorallem lag ihr großes Geschick im Handel, welches auch zur Piraterie, als wichtigen Wirtschaftsfaktor, wirkte. Auch galten die Kig-yar als Halsabschneider. Die Gesellschaft ist vorallem matriarchalisch aufgebaut.

Schon bald hatten die Schakale die Möglichkeit, den weltraum zu bereisen und beherrschten das System für Jahrhunderte. Mit dem Kontakt der Allianz, erlebte die schon bereits raumfahrende Spezies ein goldenes Zeitalter, mehr oder weniger.

Allianz Ära

Im Jahr 1342 traten die Schakale der Allianz bei. Der Kontakt sorgte dafür, dass der Außenhandel anstieg und die Kig-yar eine Besserung der Verhältnisse erlebten. Die Schakale strebten schnell das Monopol der Allianz an, um den Handel zu kontrollieren. Aber auch die Ausbeutung des eigenen Planeten stieg an. Das sorgte dafür das eine Reihe von Naturkatastrophen die Kig-yar erschütterten. Nach dem Wiederaufbau ihrer Zivilisation mithilfe der Allianz, mussten die Kig-yar auf ihren Handel verzichten und durften nur noch Importhandel treiben, was nicht allen in der Allianz passte. Trotzdem sind die Kig-yar meist unabhängig in ihrem Vorhaben. Vor allem nutzten sie hier ihre Kontakte zu organisierten Verbrechen, um weiter Reichtum zu erhalten.

Obwohl die Kig-yar eine überaus hohe Technologische Stufe besitzten, konnten sie ohne die Hilfe der Allianz nie ein geordnetes Reich bilden. Das lag daran das die Kig-yar wie die Sangheili ein Eroberervolk sind und nicht immer in Eintracht waren. Doch gerade durch die Kriege, die wie eine Art Wettlauf der Rüstungstechnologie geführt wurden, gelang es den Schakalen eine sehr hohe Techstufe zu erreichen.

Mit der Entdeckung der Gravitations- und Plasmatechnologien konnten die Schakale den Weltraum bereisen. Jetzt unterwarf man sich nicht mehr untereinander, sondern fremde Lebensformen. Das erregte einerseits die Aufmerksamkeit der Allianz und andererseits verhalf es den Kig-yar zu einem richtigen, in Rängen unterteiltem Militär. In der Politik und der Armee waren die Schakale zwar den Unggoy theoretisch gesehen gleich gestellt, technisch aber haben sie eine Stellung über die Grunts. Um immer wieder die Unggoy dies spüren zu lassen, kam es zu grausamen Übergriffen. Seit den Beitritt ist ihr Gebiet in mehreren Kasten geteilt die alle keinen richtigen autonomen Staat ähnelten, aber alle miteinander eine Einheit bilden. In der Regierung der Allianz besaßen die Schakale keine Sitze im hohen Konzil, arbeiteten aber darauf hin, in das Ministerium für Vereinigungen zu kommen. Wegen dieser Ungerechtigkeiten kam es auch öfters zu Aufständen. Um dieser Ungerechtigkeit entgegen zu wirken, zapften die Schakale Ressourcen der Allianz ab und schickten diese zu ihren eigenen Konzernen in Kolonien. Ob die Allianz davon wusste ist unbekannt.

Militär

Die Schakale scheinen keine feste Militärstruktur zu besitzen. Sie agieren meist als Söldner und arbeiteten fest mit der Allianz bis zur großen Spaltung zusammen.

Schakale benutzen meist nur Plasmapistolen und Nadelwerfer, können aber auch Strahlengewehre, Stachler, Plasmagewehre und Karabiner benutzen. Schakal Scharfschützen sind mit Strahlengewehren und Karabiner bewaffnet, aufgrund der Tatsache, da sich die Scharfschützen gut verschanzen und nur schwer zu finden sind, erledigen sie ihre Feinde schnell und schmerzlos. Wenn die Schilde der Schakal Minor und Major deaktiviert sind, sind sie oft gebrechlicher und einfacher zu töten als ein durchschnittlicher Grunt Minor.

Im Gegensatz zu den Menschen, Jiralhanae, oder Sangheili, sind Schakale nicht mutig und selten bereit, ihr Leben für den Krieg zu opfern, es sei denn, es geht um persöhnliche Rache. Sie sind eine aggressive Rasse, und das trotz der Tatsache, das sie nur Söldner, und keine religiösen Fanatiker sind. Das ist wohl einfach nur Teil ihrer allgemeinen Natur.

In der Schlacht haben Schakale viele Ähnlichkeiten mit Grunts, obwohl sie weitaus intelligenter sind. Trotz ihrer Bemühungen, der Allianz zu Beweisen das sie ihnen überlegen sind, zeigen sie manchmal leichte Zeichen von Gruntverhalten, z.B. dann wenn sie während einer Schlacht nicht weiterkämpfen sondern sich einfach nur ducken und versuchen zu flüchten.

Weiteres

  • Bisher wurden Schakale nie gesehen, wie sie Fahrzeuge der Allianz fuhren.



Quellen

  1. Halo: Encyclopedia S.142