Halopedia
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"Wir kämpfen für unseren Glauben, Phylliss, wir kämpfen, um erneut zu dem zu werden, was wir einmal gewesen sind, um wieder zu erkennen, welche Aufgabe die Götter uns zugedacht haben – nicht, um sie so zu beleidigen, dass sie sich angewidert von uns abwenden."
– Avu Med 'Telcam zu Evan Phillips.


Vorlage:Infobox Military Conflicts

Der Krieg der Türme[1] beschreibt den Bürgerkrieg auf Sanghelios zwischen den einzelnen Sangheiliherrschern, die nach dem Verlust der San 'Shyuum als Anführer nach der Macht streben.

Vorgeschichte

Die Problematik rund um den Krieg der Türme entstand, nachdem die Hierarchen am Ende der Ereignisse um Einrichtung 05 die Sangheili aus der Allianz verbannten, bzw. diese nach verschiedensten Vorfällen austraten. Zwar vermochte es der damalige Gebieter Thel 'Vadam die Sangheili unter seinem Banner erfolgreich gegen die Allianz anzuführen und den Beginn der Großen Reise zu stoppen, jedoch sollten die größten Probleme für die Sangheili erst noch folgen.

Zwar waren sich die Sangheili einig, dass die San 'Shyuum ihren Glauben an die Blutsväter benutzt und die Sangheili belogen hatten, jedoch waren die Sangheili nun ohne die San 'Shyuum und die anderen Allianzrassen als Handelspartner und Arbeitskräfte führerlos und von vielen Ressourcen abgeschnitten. Nachdem die San 'Shyuum die Sangheili für knapp 3500 Jahre unter ihre Kontrolle gebracht und auf die Funktion als Krieger reduziert hatten - was die Sangheili wegen ihrer Kriegermentalität durchaus akzeptierten - fehlte ihnen nun jegliche Fähigkeit der Selbstbestimmung und der Selbstversorgung. Obwohl die Sangheili grundsätzlich sehr intelligent sind und auch ohne die Anwendung von Blutsvätertechnologie zur weltraumfahrenden Spezies wurden, standen sie nun vor unlösbaren Problemen, da die meisten Sangheili sich auf Dasein als Krieger und die Mehrung von Ruhm konzentrierten, fehlte ihnen nun vieles an Basiswissen rund um die Herstellung von Grundnahrungsmitteln, Schiffen und Waffen. Dies wurde dadurch verschärft, dass die Huragok flohen und Reparaturen von den weniger gut ausgebildeten Kig-yar, Unggoy, Yanme'e und Jiralhanae durchgeführt werden mussten, die sich ebenfalls in großer Zahl von den Sangheili abwandten, so dass Reparaturen nur durftig durchgeführt werden konnten, was die Sangheili auf lange Sicht hin stark schwächen würde.

Unter den Sangheili wie Raia wurden schnell Rufe laut, dass die Sangheili wieder lernen müssen sich selbst zu versorgen, um langrfistig bestehen und wieder aufblühen zu können. Zwar waren diese Sangheili durchaus bereit altes Wissen aus Archiven wieder anzuwenden, durch die Jahrtausende der Fokussierung auf Ehre und das Dasein als Krieger fand diese Idee bei vielen Sangheili aber wenig anklang, da sie Tätigkeiten wie Reparatur- und Feldarbeiten als Aufgabe für niedere Leibeigene und andere untergeordnete Spezies ansahen und sich wie Jul 'Mdama wieder die alten Strukturen der Allianz zurückwünschen, mit den Sangheili als dessen Führer.

Ein anderes Problem stellte die Frage nach der neuen politische Führung von Sanghelios dar. Zwar vermochte der Gebieter während der direkten Bedrohung durch die Allianz die Sangheili gezwungenermaßen unter sich zu vereinen und sich durch das Zweckbündnis mit dem UNSC gegen die Allianz zu behaupten, nachdem die Gefahr aber vorerst gebannt wurde, regte sich der Widerstand gegen den Gebieter und seine Politik, da vielen seine menschenfreundliche Einstellung missfiel. Viele Sangheili übten heftige Kritik aus, da der Hass gegenüber den Menschen teils noch tief verwurzelt war und man statt eines Waffenstillstand oder gar einer dauerhaften Zusammenarbeit, nach der Auslöschung der Menschheit forderte, solange diese noch vom Krieg geschwächt war und sich nicht in ihren Kolonien wieder ausbreiten konnte. So gibt es etliche hochrangige Sangheili, wie den Ältesten Jul 'Mdama, die Intrigen gegen den Gebieter sponnen, um diesen durch ein Attentat oder gar eine öffentliche Herausforderung töten zu wollen, um die eigene Politik zu fördern.

Hinzu kommt, dass extremistische Gruppen wie die Diener der ewigen Wahrheit, die durch ihren extremistischen Glauben immernoch an der Großen Reise festhalten, den Gebieter als Ketzer ansehen, welcher die Große Reise als Lüge darstellt. Diese religiös motivierten Sangheili unter der Führung des rhetorisch begabten Avu Med 'Telcam, gewinnen immer mehr an Anhängern, da sie durch heimliche Waffenlieferungen des MND eine schlagkräftige Truppe zusammenstellen, um den Gebieter zu stürzen und so auch unter den nicht religiös motivierten Sangheili wie Jul zahlreiche Anhänger finden.

Der Krieg der Türme lässt sich also darin zusammenfassen, dass es den Bürgerkrieg auf Sanghelios beschreibt, bei dem die einzelnen Stadtstaaten/Festungen, also die Türme und dessen Anführer untereinander, um die Macht ringen, um ihren politischen Kurs für das zukünftige Sanghelios durchzusetzen. Der ganze Vorgang wird zusätzlich durch den MND durch die Einsätze der Gruppe Kilo-Fünf mit Hilfe von Waffenlieferungen und gegenseitiges Ausspielen der einzelnen Parteien beschleuningt[2] , so dass Sanghelios der Kollaps droht, oder zumindest ein Zerfall in einzelne Stadtstaaten, Festungen und Türme mit jeweils eigener Politik, so dass Sanghelios als ganzes nichtmehr funktioniert und nicht fähig ist, geschlossen gegen das UNSC vorzugehen.

Verlauf

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"Der Angriff auf Vadam muss jetzt beginnen."
– Avu Med 'Telcam

Der Bürgerkrieg begann mit einem Anschlag der Jiralhanae in der Nähe des Tempels der ewigen Wahrheit. Avu Med 'Telcam reoganisierte seine Truppen schnell und war nun bereit so schnell wie möglich den Staat Vadam anzugreifen. Als Grund dafür sah er den drohenden Zweifrontenkrieg zwischen den Jiralhanae und den Anhängern Vadams. Während die Brutes versuchten Ontom zu zerstören sammelte Telcam seine Truppen und griff Vadam an.[3]

Trivia

  • Die Bezeichnung "Krieg der Türme" existiert nur im deutschen Klapptext. Es gibt jedoch keine englische Bezeichnung.

Quelle

  1. Halo: Glasslands Klapptext
  2. Halo: Glasslands Seite 16
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