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Die Sangheili besitzen eine äußerst komplexe Militärhierarchie. An der Spitze des Militärs stehen die Supreme Commander. Danach folgen die [[Ratsmitglieder]] und der [[Gebieter]], der von den Propheten auserwählt wird. Der Hauptsitz des Militärs scheint Sanghelios zu sein.
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Die Sangheili besitzen eine äußerst komplexe Militärhierarchie. An der Spitze des Militärs stehen die Supreme Commander. Danach folgen die [[Ratsmitglied]]er und der [[Gebieter]], der von den Propheten auserwählt wird. Der Hauptsitz des Militärs scheint Sanghelios zu sein.
   
 
Die normalen Soldaten tragen einen [[Sangheili Kampfharnisch|Kampfharnisch]] in die am Rücken ein Generator eingebaut ist, der ein Schutzschild um den ganzen Körper errichtet, das nur durch ausreichenden ballistischen oder energetischen Schaden ausgeschaltet werden kann. Damit sie jedoch im Weltraum kämpfen können benötigen sie einen speziellen Raumanzug mit Luftversorgung, da bei dem normalen Kampfharnisch die Mandibeln und die Luftwege frei liegen und der Krieger somit auf normale Atmung angewiesen ist.
 
Die normalen Soldaten tragen einen [[Sangheili Kampfharnisch|Kampfharnisch]] in die am Rücken ein Generator eingebaut ist, der ein Schutzschild um den ganzen Körper errichtet, das nur durch ausreichenden ballistischen oder energetischen Schaden ausgeschaltet werden kann. Damit sie jedoch im Weltraum kämpfen können benötigen sie einen speziellen Raumanzug mit Luftversorgung, da bei dem normalen Kampfharnisch die Mandibeln und die Luftwege frei liegen und der Krieger somit auf normale Atmung angewiesen ist.
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Version vom 21. September 2013, 09:24 Uhr

Blutsväter-ÄraAllianz-ÄraGlobalisierung-ÄraUEG-ÄraKrieg-ÄraNachkrieg-ÄraArtikel des MonatsDiese Seite ist halb geschützt.
"Bei dem Blut unserer Väter, bei dem Blut unserer Söhne...wir schwören die Treue zur Allianz!"
"Treue bis zum letzten Atemzug!"
– Rtas 'Vadumee zu einigen Spec-Ops Sangheili.


Sangheili (Macto Cognatus)
Halo Reach Sangheili
Allgemeine Informationen
Heimatwelt Sanghelios
Physische Informationen
Größe 2,39 meter (durchschnittlich)
Gewicht 144 kg (durchschnittlich)
Hautfarbe grau, schwarz und braun
Beschreibung humane/reptilische Körperstruktur mit einigen Eigenschaften von Säugetieren, violettes Blut, vierfach gespaltener Kiefer mit scharfen Zähnen
Militärische Informationen
Zugehörigkeit
Ausrüstung und wahrscheinlich sämtliche Technologien feindlicher Fraktionen
Nennenswerte Charaktere
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Die Sangheili (lateinisch "Macto Cognatus", übersetzt "Ich ehre das Blut meines Vaters") sind eine Spezies intelligenter Carnivoren, welche sich auf dem Planeten Sanghelios entwickelt hatten.

Anatomie und Physiologie

Körpermerkmale

Die Sangheili sind eine reptilienartige Spezies. Mit einer Schulterhöhe von etwa 2.2 bis 2.3m und einer Gesamthöhe von 2.5 bis 2.6m nicht nur eine der größten, sondern auch eine der stärksten Rassen in der Allianzhegemonie. Obwohl sie ein Gewicht von etwa 145 kg aufweisen und recht muskulös gebaut sind, ist ihr Körperbau doch eher athletisch und schlank, was einen guten Kompromiss zwischen Kraft, Schnelligkeit und Gewandtheit schafft, so dass sie vom physiologischen Aspekt her einem durchschnittlichen Menschen in allen Bereichen weit überlegen und selbst Spartanern gewachsen oder zumindest ebenbürtig sind. Dieser robuste Körperbau, gepaart mit der harschen Umwelt, der sie auf ihrer Heimatwelt Sanghelios ausgesetzt sind und ihrer martialischen Kultur befähigt sie, mit vielen Konditionen zurechtzukommen.

Sie besitzen einen weiten Brustkorb, der den großen Lungen, die mit der dünneren Luft auf Sanghelios zurechtkommen, und den beiden Herzen genügend Platz bietet. An der kräftigen Rücken- und Brustmuskulatur setzen die langen schlanken, aber ebenfalls muskulösen Arme an, an dessen Enden die beiden vierstrahligen Klauen stehen. Die Finger sind ebenfalls recht lang und drahtig und weisen an ihren Spitzen kurze kräftige Krallen auf. Die Phalangenformel reicht also von I-IV (vom Menschen aus gesehen an der rechten Hand vom Daumen bis zum Kleinen Finger von I-V nummeriert), wobei II und III jeweils zwei gleichlange Finger und gleichzeitig die längsten Phalangen sind, während die Phalangen I und IV jeweils opponierbar, also Daumen sind, wobei I etwas länger als IV ist. Somit ist die Reichweite der Armgliedmaßen recht groß.

Im Vergleich zur weiten Brust verjüngt sich der Thorax zum recht schmalen Becken hin stark, wo die ebenfalls sehr langen und kräftigen Beine ansetzen. Die Oberschenkel sind länger und muskulöser als die kürzeren Unterschenkel. Tarsus und besonders der Metatarsus sind stark verlängert (etwa so lang wie der Oberschenkel), so dass die Auftrittsfläche lediglich durch die Phalangen erfolgt, die zwar ebenfalls eine Formel von I-IV aufweisen, allerdings sind nur II und III die tragenden Phalangen, die gleichlang und breit sind, während die Phalangen I und IV stark reduziert sind und hinten am Fuß liegen, wo sie kaum mehr Bodenkontakt haben. Die zweizehigen Füße sind zum einen gut, um so im steilen Gelände besseren Halt zu finden und zum anderen, durch das Abspreizen dieser Zehen das Gewicht auf eine größere Fläche zu verteilen, um so nicht in Sand, Schlamm oder Schnee einzusinken, was vor allem in den Wüstenregionen von Sanghelios von Vorteil ist.

Auf dem kräftigen langen Hals liegt die Nackenmuskulatur, welche am hinteren Bereich des Schädels ansetzt, anders als beim Menschen, wo Muskulatur und Wirbelsäule unter dem Schädel ansetzen. Der synapside oder sekundär diapside Schädel selbst ist flach und länglich und weist zudem eine annähernd rechteckige Form auf, sie sich zum Gesichtsschädel hin verjüngt, was trotzdem ein ausreichendes Hirnvolumen ermöglicht, sowie bessere Ausprägung der Sinneszentren, falls das zentrale Nervensystem der Sangheili dem irdischer Lebewesen ähnelt. Der Schädel ist zudem recht robust und weist kräftige Augenwülste auf, um die Augen zu schützen, welche zwar seitlich des Schädels und tief liegen, raubtiertypisch aber nach vorne weisen, so dass das räumliche Sehvermögen gut ausgeprägt ist, gleichzeitig aber ein breiteres Gesichtsfeld als beim Menschen gegeben ist. Das auffälligste Merkmal der Sangheili ist wohl ihr Kauapparat, welcher sich wie bei Menschen aus einer Zahnreihe im Oberkiefer zusammensetzt, ein typischer Unterkiefer aber fehlt, der stattdessen durch zwei Mandibelpaare seitlich des Schädels ersetzt wird, so dass die Mundhöhle von unten her praktisch frei einsehbar ist. Die Mandibeln selbst verfügen über mehrere Gelenke und eine kräftige Muskulatur im Innenbereich des Schädels, was die spärlich vorhandenen Gesichtsmuskeln und damit die nur schwach ausgebildete Mimik erklärt, wobei die obere Mandibel immer etwas kürzer und schlanker als die untere ist.

Die etlichen Zähne im Oberkiefer sind kegelförmig spitz, allerdings nicht differenziert, abgesehen von den schwach interpretierbaren Canini, während die vorderen Zähne etwas kürzer sind, sowie Richtung Schlund immer kleiner werden. Die Zähne der Mandibeln allerdings sind in mehreren Reihen angelegt, rechteckig und abgeflacht und sind vermutlich ähnlich wie Haie mit Sägestrukturen versehen, was diese sehr scharf macht, wobei sie auch hier zum Schlund hin kürzer werden. Demnach dienen die Zähne im Oberkiefer zum Festhalten der Nahrung, während die Zähne in den Mandibeln diese in mundgerechte Happen zerteilen. Da anhand der Zähne kein differenziertes Kauen wie bei Säugetieren erkennbar ist, wachsen die Zähne der Sangheili wohl mehrmals oder gar zeitlebens nach, was zumindest durch die Mandibeln bestätigt werden könnte, da die mehreren Zahnreihen dort an das Revolvergebiss irdischer Haie erinnert. Mangels Mahlzähne kann ebenfalls davon ausgegangen werden, dass die Sangheili sich größtenteils karnivor ernähren.

Die Haut der Sangheili hat eine schuppige bis ledrige Struktur und hat ein Farbspektrum von blaugrau über schmutzigbraun bis dunkelgrau, allerdings scheinen graubraune Hautfarben stärker verbreitet zu sein. Diese relativ dunkle Hautfarbe erklärt sich durch die drei Sonnen im Urssystem, deren Strahlenbelastung zwar durch die Partikel in der Atmosphäre wohl leicht abgeschwächt wird, die UV-Belastung für die Sangheili aber trotzdem erheblich höher sein wird, als auf der Erde. Die Augen variieren in der Farbe der Regenbogenhaut ebenfalls von rötlich über gelb bis bräunlich, wobei auch schon grüne Augen bei Sangheili gesehen wurden, was wohl durch das Fehlen der rötlichen und/oder bräunlichen Farbpigmente zu erklären ist. Fehlen auch noch die gelbe und/oder grüne Komponente (sofern sich die Augenpigmente so zusammensetzen), so sind blaue Augen zumindest theoretisch möglich, obwohl sie bisher noch nie gesehen wurden und wahrscheinlich auch unter der intensiven Sonneneinstrahlung auf Sanghelios leiden würden. Gelbbraune Augen scheinen aber die Norm zu sein.

Innere Organe

Durch den weiten Brustkorb haben die Lungen ein sehr großes Fassungsvolumen, was ihnen einerseits hilft in der dünneren Atmosphäre von Sanghelios zu atmen, andererseits kann der Gasaustausch effektiver erfolgen was längere hohe Belastung des Körpers ermöglicht. Dadurch und wegen der Masse der Sangheili und der höheren Schwerkraft auf ihrer Heimat, sind ihre beiden Herzen wohl sehr Leistungsstark und groß. Es ist nicht bekannt, ob das Blut über beide Herzen geleitet wird, oder ein binäres Vaskulärsystem vorliegt, allerdings erlaubt diese anatomische Eigenschaft es den Sangheili besser mit Beschleunigungskräften zurechtzukommen, ohne das Bewusstsein zu verlieren. Da die Herzmuskeldauer somit im Prinzip doppelt vorhanden ist, können Sangheili theoretisch eine doppelte Herzmuskeldauer von irdischen Kreaturen erreichen und somit erheblich länger als eine irdische Kreatur leben, die unter vergleichbaren Umständen wie ein Sangheili lebt, allerdings dürften die wenigsten Sangheili aufgrund ihrer kriegsfreundlichen Lebensweise an Altersschwäche sterben. Das Blut ist von purpurner Farbe, so dass durch die Aufnahme von Sauerstoff ins Blut dieses wohl statt Eisen eine dimetallische Komponente aufweist, dessen Basis vermutlich Kobalt ist.

Bisher wurde das Aussehen weiblicher Sangheili noch nicht konkret beschrieben, da die patriarchalischen Sangheili aber anscheinend dem männlichen Part der Bevölkerung die Rolle als Krieger zuschreiben, wo sich vor allem die Gene der Stärksten durch die Schwertträger stark vermehren konnten, werden die Frauen wohl durch sexuelle Selektion leichter, etwas kleiner und weniger muskulös sein als die Männer, vermutlich aber über breiteres Becken zum Gebären verfügen.

Stoffwechsel

Ihr natürliches Habitat, Sanghelios, ist sehr lebensfeindlich und wechselhaft, so dass die Sangheili eine Vielzahl von Überlebenstaktiken entwickeln mussten, um Energie zu sparen und mit wenig Wasser auszukommen, was vor allem Auswirkungen auf den Stoffwechsel haben wird. Gerade die Hitze auf Sanghelios setzt daher zumindest nicht zwingend Warmblütigkeit voraus. Energieeffizienter wäre eine semiwarmblütige Lebensweise, bei der der Organismus zwar kaltblütig funktioniert und mit wenig Energie läuft, durch Blutkreisläufe nahe großer Muskelblöcke aber auch bei niederen Temperaturen so das Blut durch Muskelkontraktion auf konstanter Idealtemperatur gehalten werden kann, so dass den Sangheili auch längere Aufenthalte in kalten Umgebungen wenig anhaben kann.

Die Beine der Sangheili sind sehr lang und schlank, zudem ist ein Federungseffekt durch den langen Metatarsus vorhanden, sodass sie nicht nur in der Lage sind schnell zu rennen, sondern auch energiesparend lange Märsche zurückzulegen, so dass die Sangheili proportional wie die Kig-yar dadurch eine höhere Ausdauer haben als Menschen oder Jiralhanae. Somit sind die Sangheili wahrscheinlich in der Lage länger ohne Nahrung auszukommen als warmblütige Wesen. Allerdings belaufen sich die Körperfettreserven der Sangheili aufgrund ihrer fordernden Lebensweise auf etwa 0, so dass auch diese auf regelmäßige Essensrationen angewiesen sein werden.

Ein weiteres Problem stellt die Knappheit von Wasser in den Wüsten von Sanghelios dar, so dass Sangheili wahrscheinlich auch hier relativ gesehen mit weniger Wasser auskommen als Menschen und auch über Ausscheidungen oder Atmung ein Minimum an Feuchtigkeit verlieren. Dies würde auch erklären, weshalb Sangheili scheinbar nicht schwitzen und stattdessen ihren Körper wohl durch die kontrollierte Verdunstung von Wasser in ihrem Maul bzw. über die Mandibeln kühlen, wie es auf der Erde von zahlreichen Reptilien bekannt ist.

Da Organismen in sehr feindlichen Umgebungen dazu tendieren sehr wenige Nachkommen pro Wurf zu produzieren, die dafür aber bei der Geburt um so größer sind und mehr Brutpflege erfahren, so kann man bei den Sangheili als Raubtiere ebenfalls davon ausgehen, dass diese pro Wurf in der Regel wohl nur ein Kind haben, welches aber vergleichsweise größer als ein neugeborener Mensch ist.

Sinne

Wie schon erwähnt, haben Sangheili ein breiteres Gesichtsspektrum als Menschen, obwohl ihre Augen nach vorne gerichtet sind und so auch räumliches Sehen gut ausgeprägt ist. Sehr wahrscheinlich sind sie in der Lage auch Farben zu erkennen, ob ihr Farbspektrum aber weiter als das der Menschen ist, oder sie generell besser sehen können, ist nicht bekannt. Allerdings scheinen ihre Augen gegenüber Licht empfindlicher zu sein. Zum einen, da ihre Pupillen vertikal schlitzförmig sind, sodass der Lichteinfall besser regulierbar ist, was ihnen erlaubt in der Dunkelheit besser zu sehen, gleichzeitig aber die Photorezeptoren tagsüber schützt, was anhand der UV-Belastung auf Sanghelios nachvollziehbar ist. Zum anderen scheinen Sangheili generell dem grellen Licht menschlicher Einrichtungen abgeneigt, da das Licht ihrer eigenen Einrichtungen gedämpft ist und das grelle von Menschen benutzte Licht sie oftmals stört.

Die Sangheili besitzen einen Geruchssinn, der womöglich dem menschlichen überlegen ist, allerdings sind nicht wirklich Nasenöffnungen, oder Nüstern im Gesicht der Sangheili erkennbar, so dass ihre olfaktorischen Organe andernorts angelegt sein müssen. Möglich wären Riechrezeptoren in der Mundregion ähnlich dem Jacobson-Organ bei Schlangen, so dass diese an den frei in der Luft beweglichen Mandibeln oder im Gaumendach liegen könnten.

Ihr Gehör scheint ebenfalls recht gut ausgeprägt zu sein, allerdings sind die Bereiche der Ohren am Kopf nur schwer erkennbar, sodass die Gehöröffnungen wohl durch eine Membran oder einen Hautlappen geschützt sind, ähnlich irdischer Reptilien.

Da die Sangheili keinen geschlossenen Mund besitzen, sprechen sie wohl mit Hilfe einer Gaumenklappe, Kehlkopf und den Stimmbändern, welche Laute generieren, oder ähnlichen Strukturen. Die Sprache selbst ist eher guttural und vokalträchtig, Knurren oder Brüllen gehört allerdings auch zu ihrem Lautrepertoire. Möglich ist auch eine Beteiligung der Mandibeln für Klickgeräusche.

Heimatplanet

Zum Hauptartikel: Sanghelios

Sie stammen von einem Planeten mit hoher Schwerkraft namens Sanghelios, dies wird unter Erdbeschleunigung deutlich, da sie hier von Natur aus zu körperlichen hohen Leistungen fähig sind, die zum Beispiel ein Mensch nur mit genetischer und kybernetischer Verbesserung erreichen kann.

Die Temperaturen auf dem Planeten variieren zwischen -5°C und 96°C, mit einer Bevölkerung von 8,135 Milliarden Sangheili. Diese leben in größeren Stämmen und Familien zusammen. Jeder Staat auf Sanghelios wird von einem Kaidon geführt.

Zudem hat der Planet zwei Monde, namens Qikost und Suban.

Kultur

"Wird er mich respektieren? Weil ich eine Frau bin meine ich. Ich habe noch keine weiblichen Sangheili gesehen. Dürfen die sich nicht in der Öffentlichkeit zeigen oder so?"
– Osman befragt Evan Phillips über die Kultur der Sangheili


Blutline

Die Blutline spielt eine überaus wichtige Rolle in der Kultur der Sangheili. Sie erinnern an Clans welche sich über mehrere Generationen erstrecken und hunderte oder sogar tausende von Jahren zurückreichen.

Wichtig dabei scheinen die Taten und Tugenden des Sangheili zu sein. Diese Eigenschaften welcher ein Sangheili unter Beweis stellt, sind dadurch eine Bereicherung für die Blutline und werden entsprechend gefördert.

Die endgültige Bestimmung über die Blutline besitzen die weiblichen Anhänger der Sangheili.[1]

Es kann auch passieren, dass einige Blutlinien enden. Die Gründe dafür könnten wahrscheinlich Fehlentscheidungen über den Fortbestand der Dynastie sein oder die meisten Mitglieder sind vielleicht sogar im Kampf gefallen.[2]

Familie

Die Familie und Abstammung wird bei den Sangheili sehr hoch geschätzt, jede Familie hat ihre eigenen Besonderheiten. Es scheint, als ob nur männliche Sangheili in den Kampf geschickt werden, denn es wurde bisher von keinem weiblichen Sangheili berichtet, welche dem Militär diente.

Krieger von verwandter Abstammung bezeichnen sich oft als "Brüder" und sind sich sehr loyal gegenüber. Diese Loyalität zeigt sich auch oft in den Trauerzeremonien, die die Sangheili vollziehen, wenn ein Freund oder Verwandter im Krieg gefallen ist.

Kinder

In den meisten Stämmen der Sangheili werden die Kinder in separaten Räumen aufgezogen. Alle nach Sangheili Standard normal erzogene Kinder wissen nicht wer ihre Väter sind. Der Grund dafür ist, dass die Kinder nicht den Rang ihres Vaters erben sollen, sondern ihn sich ehrlich und ehrenvoll verdienen müssen. Zur Erziehung der Kinder in Sachen Disziplin werden Rätselkugeln, sogenannte Arume verwendet. Zudem werden sie von einem Onkel mütterlicherseits erzogen.

Militär

Die Sangheili besitzen eine äußerst komplexe Militärhierarchie. An der Spitze des Militärs stehen die Supreme Commander. Danach folgen die Ratsmitglieder und der Gebieter, der von den Propheten auserwählt wird. Der Hauptsitz des Militärs scheint Sanghelios zu sein.

Die normalen Soldaten tragen einen Kampfharnisch in die am Rücken ein Generator eingebaut ist, der ein Schutzschild um den ganzen Körper errichtet, das nur durch ausreichenden ballistischen oder energetischen Schaden ausgeschaltet werden kann. Damit sie jedoch im Weltraum kämpfen können benötigen sie einen speziellen Raumanzug mit Luftversorgung, da bei dem normalen Kampfharnisch die Mandibeln und die Luftwege frei liegen und der Krieger somit auf normale Atmung angewiesen ist.

Militärgeschichte

Die Sangheili führten vor tausenden von Jahren einen erbitterten Krieg gegen die San 'Shyuum, der jedoch mit einem Waffenstillstand endete und zu der Gründung der Allianz führte, als die Propheten die Blutsväter als Götter und ihre Hinterlassenschaften als Weg zur Erlösung entdeckt hatten.

Die Eliten erhielten ihren Namen bei den Menschen nicht von ungefähr. Lange Zeit waren sie die angesehenste Spezies der Allianz , die auch sämtliche Offiziers- und Kommandoposten besetzte. Sie waren auch die Leibwächter der Hohen Propheten, den geistigen Führern der Allianz. Während der Ereignisse zur Zeit der Erd-Invasion sowie der Entdeckung von Delta Halo wurde eine Umstrukturierung der Allianz-Rangordnung vorgenommen, die unter anderem eine Machtverschiebung zugunsten der Jiralhanae bedeutete, jedoch die Eliten benachteiligte. Dies gipfelte im Verrat der Hierarchen an den Sangheili, woraufhin ein Bürgerkrieg in den Reihen der Allianz ausbrach. Auch wenn die Fronten nicht eindeutig geklärt waren, verließen die Eliten die Allianz und waren nun auf sich selbst gestellt. Um die Aktivierung von Installation 05 zu verhindern, gingen die Eliten, angeführt von Thel 'Vadam, ein Bündnis mit den Menschen ein. Ob dieses längeren Bestand haben wird, bleibt abzuwarten.

Nach dem Zerfall der Allianz, aufgrund des Großen Bürgerkriegs, hatte das Militär der Sangheili mit diversen Problemen zu kämpfen, darunter zum Beispiel das fehlende Wartungs- und Reperaturpersonal, welches gerade für die Flotte immens wichtig war. Was gerade daran lag, dass es unter den Sangheili fast keine bis gar keine Techniker gab, da sie diese Aufgaben den Unggoy, Yanme'e und vor allem den Huragok zugeteilt hatten.

Militärische Hierarchie der Sangheili


Spezialeinheiten

Rang Aussehen Beschreibung
 
Special Operations-Sangheili
Special Operations Elite
Special Operations-Sangheili sind sehr erfahrene Krieger. Sie werden für die gefährlichsten Einsätze gebraucht. Sie sind sehr treffsicher und verfehlen nur selten ihr Ziel. Außerdem ist ihr Schild stärker als der von anderen Eliten. Zudem tragen sie aktive Tarnungen bei sich, die sie aber nur selten benutzen, außer wenn sie sich in Position begeben wollen ohne entdeckt zu werden.
 
'Spezialisierte Einheiten'
Sangheili-Schleicher
Elite Stalker
Die Sangheili-Schleicher sind, wie die Ossoona, Assassinen und Spione der Allianz. Ihr Sangheili-Kampfharnisch ist mit einer dauerhaften Tarnausrüstung ausgestattet, um sich unbemerkt an Feinde heranschleichen zu können.
Sie sind fast immer in Zweierteams unterwegs. Ihre Bewaffnung besteht aus zwei Plasmagewehren und einem zusätzlichen Partikelschwert.
Zudem sind sie, bis auf die Nurka, die schwächsten Eliten, da sie fast ihren ganzen Schild nur für die Tarnung benötigen. Nurka haben noch einen schwächeren Schild und sind die Piloten der Bodenschiffe.
Sangheili-Ranger Ranger2Die Sangheili-Ranger sind eine Gruppe von Eliten die im lebensfeindlichsten Gebiet des Universums kämpfen: im Vakuum. Sie benutzen einen speziellen Sangheili-Kampfharnisch, um auch bei Schwerelosigkeit kämpfen zu können. Dazu zählen auch ihre Helme. Diese umschließen vollständig den Kopf, um sie vor dem Erstickungstod zu schützen.
Sie benutzen ihre Jetpacks, um sich einen taktischen Vorteil zu verschaffen, z.B. fliegen sie nach oben und beschießen ihre Feinde aus der Luft, um sie so zu verwirren oder zu demoralisieren. Ähnlich wie z.B Drohnen, nur effektiver und in kleineren Gruppen.
 


Zeremonielle Truppen

Asket

Die Asketen sind eine alte, traditionelle Einheit, die das erste Mal zu Zeiten der Vor-Allianz und Allianz agierten. Sie waren zum Niederschlagen von Aufständen und zum Erhalten der öffentlichen Ordnung gedacht, ähnlich wie die Gebieter. Seit dem Großen Bürgerkrieg wird diese Einheit wieder eingesetzt, um ihre alten Aufgaben zu erfüllen.

Gebieter

Siehe auch: Gebieter (Rang)

In Krisenzeiten wird einem einzigen Sangheili der Rang des Gebieters verliehen. Dieser unehrenhafte Rang ist dazu da um sich in den Dienst der Allianz, jedoch ursprünglich der Sangheili zu stellen. Dies war allerdings nicht immer so. Bevor Fal 'Chavamee als Ketzer höchster Stufe eingestuft wurde, war dieser Rang verbunden mit Ehre und Macht.

Es sind bisher fünf von ihnen bekannt, darunter allerdings nur drei namentlich.

Ketzer-Vereinigung

Siehe auch: Ketzer Vereinigung

Quelle

  1. Halo: Glasslands Seite 14
  2. Halo - Blood Line Part 2 Seite 13