T'vaoan | |
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Allgemeine Informationen | |
Heimatwelt | Eayn |
Alternative Bezeichnung(en) | Skirmisher |
Physische Informationen | |
Größe | 2,06m (durchschnittlich) |
Hautfarbe | braun/schwarz |
Beschreibung | mittelgroß, etwas muskolös, Klauen und scharfe Zähne, haben schwarze Federn an Kopf und Armen, braune bzw. gelbe Augen. |
Militärische Informationen | |
Zugehörigkeit | Allianz Imperium |
Ausrüstung | |
Ränge | |
Die T'vaoan, auch als Skirmisher[1] (zu dt. Scharmützler) bezeichnet, sind eine Subspezies der Kig-Yar, welche sich viele Merkmale mit ihrer Schwestergruppe den Schakalen teilen.
Kig-yar[]
- Siehe Hauptartikel: Kig-yar
Die Kig-yar (lateinisch "Perosus latrunculus" übersetzt "geschäftiger Straßendieb") waren eine vogelartige intelligente Spezies, welche sich auf dem Planeten Eayn entwickelt haben.
Anatomie und Physiologie[]
Die Skirmisher besitzen typischen Merkmale von irdischen Dromäosauriern und ihren nahen Verwandten, den Vögeln, wie etwa der leichte Körperbau, die s-förmige Halswirbelanordnung, Hände mit drei Daktylen (ein Daumen, zwei heteromorphe Finger), sowie drei Zehen an den Füssen, ein von Schuppen und Federn bedeckter Körper, einen zahnbewehrten Schnabel, sowie einen langgezogenen Tarsus, ähnlich dem der Theropoden, welcher am Tarsalgelenk über einen Sporn verfügt. Ebenfalls legt der Skirmisher ein sehr vogelartiges Verhalten an den Tag, wie sein zierlicherer Cousin, was sich vor allem in seinem Gang zeigt, wenn auch dieser diskreter zutage tritt. Anhand ihre scharfen Zähne in den Hakenschnäbeln, der Klauen an ihren Fingern, dem leichten Körperbau, der Sprints und lange Verfolgungsjagden für einen agilen Jäger möglich macht und die seitlich liegende, aber nach vorn weisenden Augen in einem spitz zulaufenden Kopf, der einen kräftigen Biss erlaubt, lässt sich schliessen, dass die Kig-yar eine primär karnivore Spezies sind, die sich zumindest auch gelegentlich frugivor ernährt, so dass eine omnivore Ernährung auf der Basis fleischlicher Kost angenommen werden kann.
Körperlich unterscheiden sich die Skirmisher von den Schakalen in erster Linie durch ihren robusteren und größeren Körperbau, was sie zu schlagkräftigeren Nahkämpfern macht, die hohe Laufgeschwindigkeiten erreichen und nebst ihrer Agilität auch mühelos das doppelte ihrer eigenen Körpergröße aus dem Stand heraus überwinden können. Des Weiteren besitzt ihre Schuppenhaut einen dunkelgrauen bis schwarzen Farbton und scheint stärker verhornt zu sein, was ihnen besseren Schutz bei Kämpfen bietet. Statt dem spärlichen Gefieder aus stacheligen langen Federn, der Schakale, besitzen die Skirmisher ein dichtes Federkleid, welches am Kopf das gesamte Gesicht umrahmt und bis zum Nacken verläuft und an den Unterarmen vom Handgelenk bis zum Ellenbogen reicht. Die Federn sind breit, gefächert und von schwarzer Farbe mit blass silbernen Rändern. Bei höherrangigen Männchen nehmen die Federspitzen einen orangen bis scharlachroten Farbton an. Auch hier werden durch Aufrichten und Anlegen der Federn Gemütszustände ersichtlich, allerdings ist nicht bekannt, ob sich bei den Skirmishern bei Unruhe oder Aggression ebenfalls die Federn purpurn verfärben, wie bei ihren kleineren Verwandten. Ferner besitzen die Skirmisher einen scharlachroten Kehlsack, der den Schakalen vollkommen fehlt, dessen Funktion wohl bei der Balz zum Zuge kommt. Außerdem ist die Stimme der Skirmisher tiefer und rauer, als die der Schakale, so dass sie mehr den Rufen eines Raben gleicht, als dem reptilischen Zischen der Schakale. Während die Augen der Schakale recht groß und von blassroter Farbe sind, sind die Augen der Skirmisher kleiner, von gelber bis orangeroter Farbe und besitzen eine deutlichere schlitzförmige Pupille, wobei die Augen von hornigen Augenwülsten bedeckt sind, die diese wohl im Kampf besser vor den Krallen und Zähnen von Rivalen schützen. Der Kopf der Skirmisher ist kürzer und keilförmiger, als bei den Schakalen, endet dafür aber in einem markanteren hornigen Schnabel, dessen Spitze sich besser eignet, um Löcher in Gewebe zu hacken. Das Maul der Skirmisher besitzt, im Gegensatz zum Schakal, weniger Zähne, die im Oberkiefer etwa zehn zählen und im Unterkiefer komplett fehlen. Stattdessen dominiert im Unterkiefer der hornige Schnabel, der zwei 'Pseudozähne' formt, die an einer leichten Scharte im Oberkiefer hinter den Preorbitalen diesen überragen. Der Schädel der Skirmisher scheint mehr dafür ausgelegt stärkere Belastungen auszuhalten und Fleischbrocken aus der Beute zu reisen, allerdings ist nicht bekannt, ob die beiden Hornplatten der Pseudozähne bei der Nahrungsaufnahme und der Jagd eine Rolle spielen, oder lediglich ein optisch aufwertendes Merkmal darstellen.
Es ist unklar, ob die beiden Subspezies sich während ihrer Entwicklungsgeschichte auf Eayn gebildet haben, oder ob durch die spätere Besiedelung anderer Himmelskörper eine Trennung der Populationen entstand, die zu den Schakalen und Skirmishern führte, allerdings scheinen die vor Reach üblichen gemischten Kig-yar-Trupps darauf hinzudeuten, dass keine rassenbedingten Feindseligkeiten zwischen Schakalen und Skirmishern bestehen. Zwar ist bisher nicht bestätigt, wie die Skirmisher leben, durch die nahe Verwandtschaft zu den Schakalen lässt sich jedoch ableiten, dass höchstwahrscheinlich auch sie Händler, Piraten und Söldner sind, die im Dienste der Allianz, bevorzugt aber im eigenen Dienste stehen, die in Trupps leben, die wohl von matriarchalischen Weibchen angeführt werden. Gerade durch die körperlichen Eigenheiten der Skirmisher lässt sich aber einiges über die Lebensweise herausfinden, oder zumindest Rückschlüsse daraus ziehen. Durch verschiedene Selektionsdrücke haben die Skirmisher Merkmale ausgebildet, die sich besser für den Nahkampf eignen, während die Schakale eher zierlich und angreifbar wirken, was entweder darauf schließen lässt, dass die Skirmisher gefährlichere Beute bevorzugen, bzw. eher von größeren Raubtieren bedroht werden, oder intensiver um die Gunst der Weibchen ringen und es dazu oftmals zu Kämpfen und anderen Rivalitäten kommt. Letztere Annahme wird dadurch gestützt, dass sie Skirmisher einen größeren und imposanteren Federschmuck als Schakale besitzen, der zusammen mit dem roten Kehlsack wohl der Balz dient, um Weibchen zu imponieren, wie man es von irdischen Vögeln kennt. Vermutlich führte ein langfristiger Mangel an Weibchen, oder dessen stark wählerisches Verhalten dazu, dass die Männchen stärker um diese konkurrieren mussten, was sie durch gerichtete Selektion zu kräftigeren Kämpfern und 'hübscheren' Individuen machte. Demnach wären Skirmisher einfach gesagt 'größere Kämpfer und bessere Liebhaber', als Schakale, wobei vermutlich die bevorzugten Merkmale der Weibchen beider Subspezies dazu führen, dass sich die Populationen nicht durchmischen. Es ist unklar, ob weibliche Skirmisher wie ihre Cousinen statt der dekorativen Federkleider der Männchen aller Kig-yar nur über verhornte Platten am Nacken, den Schultern und den Unterarmen verfügen, nimmt man aber an, dass sie ebenfalls matriarchalisch geführte Brutlinien besitzen und ihre Fortpflanzung intersexuell erfolgt (Weibchenwahl), so sind diese wahrscheinlich ebenfalls kahl, oder zumindest nur sehr spärlich gefiedert, aber ähnlich groß und kräftig wie die männlichen Skirmisher.
Trivia[]
- Der Name Skirmisher wurde im deutschen fehlerhaft übersetzt indem man das Wort vom Skirmish (Scharmützel) ableitete. Er ist im eigentlichen Sinne eine Anspielung auf die Tirailleure.
- Mit Skirmisher waren im 18. und 19. Jahrhundert Truppen gemeint welche in lockerer Formation den Feind behindern sollten.
Quelle[]
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